Was ist Shiatsu?

Shiatsu bedeutet Fingerdruck auf japanisch. Es gründet auf den traditionellen fernöstlichen Gesundheitslehren, die den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele betrachten. Diese Einheit bleibt gesund, indem der Mensch im Einklang mit sich und seiner Umgebung lebt. Abweichungen von diesem Gleichgewicht bewirken Störungen des Energieflusses die beim gesunden Menschen spontan selbst reguliert werden. 

Diese Selbstregulation kann durch ein Ungleichgewicht gestört werden, wenn es stark oder wiederholt auftritt. Dies führt zu Energiestauungen, die sich bspw. in Verspannungsschmerzen oder depressiven Stimmungen äussern können. Werden diese nicht rechtzeitig beachtet, können stärkere Beschwerden entstehen und es kann zu Krankheit oder Lebenskrisen führen.

Die Shiatsu Behandlung

Im vorgängigen Gespräch klären Klient/in und Therapeut/in gemeinsam, welches die wichtigsten Anliegen für die Behandlung sind. Dabei spielt die momentane Befindlichkeit eine wichtige Rolle und der laufende Prozess der Behandlungsserie wird miteinbezogen. Shiatsu ist eine komplementärtherapeutische Behandlungsform, welche auf Körper, Geist und Seele wirkt und die ganzheitliche Genesung des Menschen in den Mittelpunkt stellt. Eine Shiatsubehandlung bewirkt nachhaltige, gesundheitsfördernde Prozesse. Ziel ist es, herauszufinden, welches die Ressourcen eines Menschen sind, wie diese gestärkt und wie die Erfahrungen aus der Behandlung in den Alltag integriert werden können. Shiatsu hilft, bewusster mit sich umzugehen, Beschwerden zu lindern und das Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. 

Die Behandlung dauert rund eine Stunde. Prozessarbeit findet im Gespräch und auf der Liege statt und dienen der Bewusstwerdung des energetischen oder emotionalen Geschehens. Die vertrauensvolle Kommunikation in der Berührung und das Harmonisieren des Energieflusses durch das Meridiansystem, ist die hohe Kunst des Shiatsu.


Meine speziellen Schwerpunkte: 

Gutes Einfühlungsvermögen und Hellfühligkeit. Seit 30 Jahren eigene Praxis. Flexibles, breites Behandlungsspektrum: Shiatsu-, Atem- und Bewegungstherapie (Feldenkrais).

Ø  Krebserkrankungen (Unterstützung während der Chemotherapie)

Ø  Shiatsu für Kinder und Jugendliche (Konzentrationsstörungen, Lernschwierigkeiten u.a.)

Ø  Shiatsu bei Essstörungen

Ø  Schwangerschaftsbegleitung

Ø  Mehrfachbehinderungen (geistig und körperlich)

Ø  seelische Symtome (Aengste, Depressionen etc.)


Atemtherapie

Ziel der atemtherapeutischen Arbeit ist es, dass der Patient zu einem natürlichen Atemrhythmus und einer ausgeglichenen Körperspannung findet. Dadurch können Verspannungen, Blockaden und Erschöpfungszustände gelöst und Beschwerden günstig beeinflusst werden. Bei den meisten Formen der Atemtherapie kommen neben Körper-, Haltungs- und Atemübungen auch die rhythmische Koordination von Atmung und Bewegung sowie Atemmassagen zum Einsatz.


Feldenkrais-Methode

Die Feldenkrais-Methode wurde vom israelischen Physiker Moshe Feldenkrais (1904-1984) entwickelt. Er ging davon aus, dass der Mensch sich im Lauf des Lebens Denkmuster und Verhaltensweisen aneignet, die sich in seiner Körperhaltung und in seinen Bewegungen widerspiegeln. Durch die Feldenkrais-Methode wird ein Lernprozess in Gang gesetzt, der dem Schüler seine Bewegungsmuster bewusst macht und ihm Möglichkeiten zur Veränderung eröffnet. Feldenkrais schuf zwei Arten des Unterrichts: Die «Funktionale Integration» ist ein Einzelunterricht, bei dem der Feldenkrais-Lehrer durch Berührungen die Bewegungen des Schülers anregt. Variationen, Verlangsamungen und Pausen in den Abläufen verfeinern die Selbstwahrnehmung. Die zweite Unterrichtsmethode «Bewusstheit durch Bewegung» ist ein mündlich angeleiteter Gruppenunterricht. Spielerische, sanft ausgeführte Bewegungsabläufe sollen Wahrnehmung und Bewegungsmuster verbessern.


© Shiatsupraxis M. Obi/17.09.2022/gm